Jump in

„Jump in“ hieß es zum wiederholten Male für Schülerinnen und Schüler des LEB, die in diesem Jahr im Rahmen des Projekts Einblicke bei der Hakvoort GmbH (BMW-Vertragshändler) in Sankt Augustin und dem Rhein-Sieg-Kreis Informationen aus erster Hand bekamen.

Insgesamt dreizehn Schülerinnen und Schüler, die in der Höheren Berufsfachschule die Fachhochschulreife und im Wirtschaftsgymnasium die allgemeine Hochschulreife anstreben, erhielten von Anne Hakvoort, Personalleiterin des Autohauses, und einem angehenden Automobilkaufmann interessante Informationen über die Standorte der Hakvoort Gruppe, die Unternehmensgeschichte, die sieben Ausbildungsberufe im kaufmännischen und handwerklichen Bereich, das Firmenleitbild und die Werte des Autohauses. Die anschließende Führung durch die Werkstatt und die Verkaufshalle mit den hochpreisigen Fahrzeugen war für alle ein Highlight.

Beim Rhein-Sieg-Kreis stellten Frau Richartz (Ausbilderin), eine Auszubildende, eine duale Studentin und Mitarbeiter der Rettungsleitstelle, der Systemverwaltung, des Straßenverkehrsamtes und des Amtes für Umwelt- und Naturschutzes die vielfältigen Tätigkeitsbereiche und zahlreichen Ausbildungsberufe mit dem dazugehörigen Bewerbungsverfahren vor. Für die Schülerinnen und Schüler wurden zur Veranschaulichung ein simulierter Notruf abgespielt, verschiedene KFZ-Nummernschilder und kuriose Blitzerfotos bei Geschwindigkeitsüberschreitungen gezeigt. Einzelne Schülerinnen und Schüler durften über das Aufsetzen einer Rauschbrille erfahren, wie Alkohol- oder Drogenkonsum die Wahrnehmung und Reaktionsmöglichkeiten verändert.

Begleitet wurde die Gruppe von Nicole Hahn-Bürger und Andrea Schmitz-Fehst, die ebenfalls wichtige Informationen für ihre weitere Arbeit in der Studien- und Berufsorientierung am LEB mitnahmen.

Vielen Dank an alle, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses gewinnbringenden Projektes beteiligt waren! Nächstes Jahr sind wir sicherlich wieder mit dabei!

Andrea Schmitz-Fehst

Vortrag zu Auschwitz-Prozessen

der Historiker Prof. Dr. LeonhardDie Klasse des Wirtschaftsgymnasium 22 b nahm am 29.01.24 an einem Vortrag des Historikers Prof. Dr. Leonhard zu den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozessen teil. Originalaufnahmen des Prozesses, der Teil des Weltdokumentenerbes der UNESO ist, gaben emotionale Einblicke in Deutschlands nationalsozialistische Geschichte.

 

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Robert-Wetzlar-BK und der UNESCO-Kommission. Die Oberbürgermeisterin Katja Dörner sprach ein Grußwort.

Jump in – Berufe live erleben

Am 18.01.2023 wurde es insgesamt 11 Schülerinnen und Schülern des LEB durch das Projekt „Jump in“ der Bundesagentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit der IHK ermöglicht, zwei Betriebe live zu erleben und als mögliche Arbeitgeber für Praktika und/oder Ausbildung kennen zu lernen.

Schülerinnen und Schüler von mehreren Schulen und Berufskollegs wurden morgens an verschiedenen Startpunkten mit Bussen abgeholt und zu unterschiedlichen Unternehmen gefahren. Unser erster Halt war das Unternehmen Rahm Zentrum für Gesundheit GmbH, welches sich hauptsächlich mit dem Bau von Orthesen und Prothesen beschäftigt. Nach einer kurzen Einweisung war es den Schülerinnen und Schülern möglich, selbst einmal eine Prothese auseinander und wieder zusammen zu bauen und ihr eigenes Werkstück mit Hilfe verschiedener Werkzeuge aus einem Stück Metall zu biegen. Neben Berufen im handwerklichen Bereich (u. a. Orthopädietechnik-Mechaniker/in) sucht die Rahm GmbH auch immer wieder nach Auszubildenden im kaufmännischen Bereich (u. a. Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen oder Fachinformatiker/in für Systemintegration). Die Schülerinnen und Schüler erlebten das Unternehmen als herzliches Unternehmen mit fast schon familiärem Charakter.

Im Anschluss an diesen Termin brachte uns der Bus zum Familienunternehmen Kuhne Group, welches mittlerweile in dritter Generation geführt wird. Der Junior-Chef persönlich ließ es sich nicht nehmen, uns zu empfangen, uns sein Unternehmen vorzustellen und uns exklusiv eine Betriebsführung zu geben. Bei beiden Unternehmen war es offensichtlich, dass ihnen viel daran gelegen ist, guten Nachwuchs in allen Bereichen zu finden und zu fördern. Bei dem Unternehmen Kuhne Group handelt es sich um Europas führendes Unternehmen im Anlagenbau zur Herstellung von Folien aller Art, welches stetig wächst und dessen Auftragslage mehr als ausgelastet ist. Dies ist mit Sicherheit nicht zuletzt der Verdienst vieler verschiedener Arbeitnehmer der Kuhne Group, die sich alle dem Unternehmen verpflichtet fühlen, ein gutes Zeichen für das Betriebsklima vor Ort. Das Unternehmen bietet gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Mechaniker und Elektroniker an, aber auch die Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Büromanagement.

Bei beiden Unternehmen war es den Schülerinnen und Schülern möglich, sämtliche Fragen zu stellen, die ihnen unter den Nägeln brannten, wie z. B. „Was verdienen Azubis bei Ihnen in der Ausbildung“; „Wie viele Tage Urlaub gewährt das Unternehmen?“ Oder „Was für Qualifikationen muss ich mitbringen, um mich als Auszubildende/r bei Ihnen zu bewerben?“

Exkursion zum Flughafen Köln /Bonn

Am 10. November unternahmen die beiden BWL Leistungskurse der Jahrgangsstufe 13 unter strenger Einhaltung aller Corona Regeln eine Exkursion zum Flughafen Köln /Bonn. Ziel der Exkursion war es, betriebswirtschaftliche Aspekte des Unterrichts in der Praxis zu erleben.

Bericht von Dustin Gatzen (WGY13A):

„Nachdem wir uns am Flughafen Meetingpoint getroffen haben, wurden wir kurze Zeit später von einer Flughafenmitarbeiterin für die Führung abgeholt. Wir sind durch eine Sicherheitskontrolle gegangen. Im Anschluss konnten wir in den extra für uns reservierten Bus einsteigen, welcher uns über das gesamte Rollfeld gefahren hat. Während der Fahrt hat die Touristenführerin uns einige betriebswirtschaftliche Aspekte über den Flughafen erklärt und auch ein paar Details zu einzelnen Flugzeugen gegeben. Wir haben während der Fahrt sowohl Passagier- als auch Frachtflugzeuge ganz aus der Nähe starten sehen. Nach der Führung haben wir uns alle verabschiedet. Unsere Parallelklasse ist schon nachhause gefahren. Wir haben uns dazu entschieden, noch eine Kleinigkeit zu essen. Das stellte sich als eine gute Idee heraus: Wir haben Armin Laschet auf seinem Weg nach Berlin getroffen und ein Foto mit ihm gemacht. Danach sind wir alle zusammen nachhause gefahren.“

Methodentraining in Walberberg

Wir, die Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums, haben uns am 11. September auf den Weg zum Methodentraining nach Walberberg gemacht.
Um 09:15 Uhr haben wir uns mit unseren Klassenlehrern an der Haltestelle Schwadorf getroffen und sind gemeinsam von dort bergauf zur Akademie gegangen.

Als wir oben angekommen waren, haben wir uns als erstes in einem Gruppenraum versammelt und eine kleine Einführung in die nächsten Tage bekommen. Wir haben ein Skript erhalten, in dem es darum ging, Methoden zum Lernen kennenzulernen. Dieses sollten wir, nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, zusammen durcharbeiten und uns die verschiedenen Methoden aneignen. Bis zum Mittagessen hatten wir nach der Durcharbeitung des Skripts Freizeit und konnten uns die Akademie etwas genauer angucken. Sehr beliebt war hierbei der Aktivitäten-Raum im Keller, in dem man Kicker, Tischtennis und Billard spielen konnte. Um 12.30 Uhr gab es das erste gemeinsame Mittagsessen. Dieses fand im Essenssaal statt und mittwochs war in der Akademie vegetarischer Tag. Nach dem Mittagessen gab es um 14 Uhr wieder eine Versammlung im Gruppenraum. Dort haben wir erklärt bekommen, was als nächstes unsere Aufgabe war. Es gab fünf verschiedene Lernstationen mit verschiedenen Lehrern, wo näher auf die Methoden eingegangen wurde. Eine sehr interessante Station war die Station ,,Lerntyp“, an der wir verschiedene kleine Tests gemacht haben und am Ende anhand der Punkte herausfinden konnten, welcher Lerntyp wir sind. Um 16 Uhr waren wir damit fertig und es gab Kaffee und Kuchen. Um 16:30 Uhr hatte als erstes die Klasse 11a und um 17:30 Uhr die Klasse 11b Akrobatik mit Herrn Kaiser. Dort haben wir verschiedene akrobatische Figuren gebildet.

Um 18:30 Uhr gab es dann Abendessen und danach hatten wir Freizeit.

Der nächste Tag begann mit dem Frühstück um 08:30 Uhr. Anschließend haben wir uns um 09:15 Uhr wieder im Gruppenraum versammelt. An diesem Tag ging es um verschiedene BWL-Übungen. Wir haben in verschiedenen kleinen Gruppen gearbeitet und dabei die verschiedenen Bereiche des Modellunternehmens „Bürodesign GmbH“ kennengelernt.

Nach dem Mittagessen ging es darum, unsere Ergebnisse, den Aufbau der Bürodesign GmbH und ihre Abteilungen, in einem Vortrag vorzustellen. Um 16 Uhr gab es wieder Kaffee und Kuchen und anschließend hat uns Frau Gartmann einen Vortrag zum Thema „Erfolgreich Präsentieren“ gehalten.

Um 18:30 Uhr gab es wieder Abendessen und anschließend Freizeit.

Am letzten Tag hieß es für uns morgens Zimmer aufräumen und Koffer fertig packen. Dies musste bis zum Frühstück um 08:30 Uhr erledigt sein.
Um 10 Uhr haben wir uns dann alle wieder im Gruppenraum versammelt.

Es kamen drei erfolgreiche Abiturienten der Jahrgangsstufe 13 des LEB. Sie haben uns über ihre Zeit, Erfahrungen, Tipps usw. erzählt und wir konnten Ihnen verschiedene Fragen stellen. Nachdem die offizielle Fragerunde beendet war, hatten wir die Gelegenheit zu Einzelgesprächen mit den Abiturienten. Diese Gespräche haben uns geholfen eine Vorstellung von den nächsten drei Jahren zu bekommen und eventuell vorhandene Ängste abzubauen.

Nachdem die Abiturienten weg waren, haben wir eine kleine Reflexionsrunde zum Abschluss gemacht. Gegen 12.30 Uhr durften wir die Abreise antreten.
Rundum war es eine tolle Seminarfahrt, die uns neue Dinge gezeigt und gelehrt hat, vielleicht auch Dinge wiederholt hat, die wir bereits kannten.

Insgesamt war es eine Fahrt mit Spaß und neuen Erfahrungen.

Jule Hamel.

Wie bewerbe ich mich richtig?

Professionelles Bewerbungstraining in der Höheren Handelsschule
Wer für den Arbeitsmarkt attraktiv sein will, muss sich richtig bewerben können. Doch was macht eine überzeugende Bewerbung aus? Im März 2019 besuchte Dipl.-Kfm. Peter Radermacher von der Kanzlei VRT – Steuerberater & Rechtsanwälte an zwei Vormittagen die Klasse HHU 5 der Höheren Handelsschule des Ludwig-Erhard-Berufskollegs. Herr Radermacher gab der Klasse einen interessanten Überblick über die Tätigkeiten von Steuerfachangestellten und führte mit den Schülerinnen und Schülern ein intensives Bewerbungstraining durch.

Am ersten Tag des Workshops gab Herr Radermacher den Schülerinnen und Schülern zunächst Tipps, wie sie Stellenanzeigen richtig lesen können. Gemeinsam wurden verschiedene Stellenanzeigen analysiert und besprochen, welche Fähigkeiten und Kenntnisse das Unternehmen von jungen Bewerbern erwartet. Anschließend besprach Herr Radermacher gemeinsam mit der Klasse, welche Informationen ein Bewerbungsanschreiben enthalten sollte. Anhand von verschiedenen Bewerbungsanschreiben wurde gemeinsam ein Kriterienkatalog für überzeugende Anschreiben erarbeitet.

Die Frage, wie Bewerber im Telefongespräch mit dem Ausbildungsbetrieb überzeugen können, stand im Mittelpunkt des zweiten Blocks. Die Schülerinnen und Schüler stellten gemeinsam Regeln für eine gelungene Kommunikation am Telefon mit einem potentiellen Arbeitgeber auf und bereiteten ein Telefongespräch vor. In Rollenspielen übte Herr Radermacher mit verschiedenen Schülerinnen und Schülern Telefongespräche, was von der Klasse begeistert aufgenommen wurde.

Am zweiten Tag des Workshops besprach Herr Radermacher mit der Klasse zunächst Kriterien für einen gelungenen Lebenslauf und zeigte der engagierten Gruppe anhand verschiedener Beispiele, wie sie einen eigenen Lebenslauf überzeugend gestalten und verfassen können. Des Weiteren ging es um die Frage, wie sich junge Bewerber auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten können. In einer entspannten Atmosphäre konnten die Schülerinnen und Schüler Herrn Radermacher offen Fragen stellen, die er ausführlich und zugewandt beantwortete. Zum Abschluss des Bewerbungstrainings führte Herr Radermacher mit zwei Schülerinnen authentische Vorstellungsgespräche. Dies war eine äußerst gewinnbringende Erfahrung für die gesamte Gruppe.

Die Klasse zeigte sich sehr dankbar für die wertvollen Tipps aus der Praxis, die authentischen Materialien und insbesondere für die Möglichkeit, mit Herrn Radermacher in Rollenspielen Bewerbungsgespräche zu üben, die im nächsten Jahr auf sie zukommen werden.

Dr. Christel Maas-Gierse, Deutschlehrerin in der HHU 5

Wirtschaftsgymnasium

Mit dem erfolgreichen Besuch des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums erwerben Sie nicht nur die allgemeine Hochschulreife, sondern auch berufliche Kenntnisse, das Plus bei diesem Abitur.

» Qualifikationen und Abschlüsse

» Aufnahmevoraussetzung

Impressionen

» Rahmenstundentafel

» Besonderes Profil des Wirtschaftsgymnasiums

» Argumente für das Abitur am Wirtschaftsgymnasium

» Unterrichtszeit

» Kosten der Ausbildung

» Fahrtkosten

» Anmeldung

» Betriebspraktikum

» Auslandspraktikum

» Weiterführende Informationen

» Aktionen des Wirtschaftsgymnasiums

» Service

 

Qualifikationen und Abschlüsse

Mit dem erfolgreichen Besuch des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums erreichen Sie zwei Ziele:

  • Abitur
  • Erwerb beruflicher Kenntnisse

Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) berechtigt Sie zum Studium aller Fächer und Fachrichtungen an sämtlichen Universitäten und Hochschulen.

Der Unterricht am Wirtschaftsgymnasium des Ludwig-Erhard-Berufskollegs geht schwerpunktmäßig von den fachlichen Anforderungen und Perspektiven des Berufsfeldes Wirtschaft und Verwaltung aus. Durch eine wissenschaftsorientierte Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen Inhalten erwerben Sie berufsbezogene Kenntnisse. Sie schaffen damit die bestmögliche Voraussetzung für den Einstieg in eine gehobene kaufmännische Ausbildung, z. B. bei Banken, Versicherungen, Unternehmen der Informations- und Telekommunikationstechnologie, der Industrie und des Handels. Im Hinblick auf die öffentliche Verwaltung eröffnet Ihnen der Abschluss des Wirtschaftsgymnasiums den Eintritt in den gehobenen Dienst.

Aufnahmevoraussetzungen

Sie müssen in der Sekundarstufe I die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben haben, z. B.:

  • Realschule (Abschluss mit Qualifikationsvermerk)
  • Gesamtschule (Versetzung in Klasse 11)
  • Gymnasium (Versetzung in Jahrgangsstufe 10 „G8“ bzw. Jahrgangsstufe 11 „G9“)

Rahmenstundentafel

Schulhalbjahr: 11.1 11.2 12.1 12.2 13.1 13.2
Berufsbezogener Lernbereich
Betriebswirtschaftslehre5 55555
Volkswirtschaftslehre 2 2 2 2 2 2
Wirtschaftsinformatik 3 3 2 2 2 2
Mathematik 1) 3 3 3/5 3/5 3/5 3/5
Englisch 1) 3 3 3/5 3/5 3/5 3/5
2. Fremdsprache (Französisch / Spanisch) 4 4 4 4 4 4
Biologie 2 2 2 2 2 2
Berufsübergreifender Lernbereich
Deutsch 1) 3 3 3/5 3/5 3/5 3/5
Gesellschaftslehre mit Geschichte 2 2 2 2 2 2
Religionslehre 2 2 2 2 2 2
Sport 2 2 2 2 2 2
Differenzierungsbereich (Wahlfach)
Differenzierung Mathe,
Differenzierung Englisch
Bankbetriebslehre, Steuerlehre, Versicherungsbetriebslehre, Wirtschaftsrecht,
Literatur
1
1
1
1
 

2

 

2

 

2

 

2

Wochenstunden 33 33 34 34 34 34

1) Ab der Jahrgangsstufe 12.1 können die Fächer Mathematik, Englisch und Deutsch als Grund- oder Leistungskurs gewählt werden. Das Fach Betriebswirtschaftslehre ist in jedem Fall Ihr zweiter Leistungskurs.

Besonderes Profil des Wirtschaftsgymnasiums

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Globalisierung kommt Fremdsprachenkenntnissen eine immer größere Bedeutung zu.

Mit der Welthandelssprache Spanisch können Sie Ihre Fremdsprachenkenntnisse sinnvoll erweitern. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.

Alternativ besteht die Möglichkeit, die EU-Sprache Französisch fortzuführen. Hier werden 4 Jahre Französischunterricht in der Sek I vorausgesetzt. Bei der Vertiefung dieser Weltsprache haben Sie die Möglichkeit zum Erwerb des international anerkannten Sprachdiploms DELF scolaire auf unterschiedlichen Niveaustufen.

Im Differenzierungsbereich wird Ihnen ab der Jahrgangsstufe 12.1 die Möglichkeit geboten, vertiefte, z.T. berufsspezifische Zusatzqualifikationen zu erwerben. Aus dem Angebot von vier speziellen Betriebswirtschaftslehren sowie dem Fach Literatur können Sie ein Unterrichtsfach auswählen. Weitere Informationen zu den einzelnen Fächern erhalten Sie bei Bedarf in einem individuellen Beratungsgespräch.

Folgende Fächer stehen Ihnen zur Wahl:

  • Finanzwirtschaft
  • Literatur

Argumente für das Abitur am Wirtschaftsgymnasium am LEB

  • Sie erhalten Unterricht im Klassenverband.
  • Sie haben kompakte Stundenpläne ohne Springstunden im Rahmen einer 5-Tage-Woche, im Regelfall bis 14:00 Uhr.
  • Sie lernen in kleinen Lerngruppen mit intensiver Betreuung und Unterstützung durch Ihre Klassenlehrer/-innen.
  • Bildung
  • Es gelten für alle gleiche Startbedingungen. Auch für alle Ihre Mitschüler(innen) ist das Ludwig-Erhard-Berufskolleg eine neue Schule.
  • Sie kommen in relativ homogene Lerngruppen. Ehemalige Realschüler(innen) sind in der Mehrheit.
  • Sie erwerben ein vollwertiges Abitur, das zum Studium aller Fachrichtungen und Fächer berechtigt.
  • Bei einem anschließenden Studium wirtschaftswissenschaftlicher Fächer sind Studienverkürzungen möglich.
  • Neben der Studienberechtigung erwerben Sie kaufmännische Kenntnisse.
  • Sie können aus einem attraktiven Angebot berufsspezifischer Wahlfächer auswählen.
  • Durch die beruflichen Kenntnisse verschaffen Sie sich Wettbewerbsvorteile auf dem Markt für attraktive kaufmännische Ausbildungsplätze.
  • Im Bedarfsfall können Sie nach Absprache in die Höhere Handelsschule in unserem Hause wechseln.

Unterrichtszeit

Der Unterricht erfolgt von montags bis freitags und beginnt am ersten Schultag nach den Sommerferien.

Kosten der Ausbildung

Der Besuch des Wirtschaftsgymnasiums ist kostenfrei. Kosten entstehen nur für die Anschaffung der üblichen Lernmaterialien (z. B. Schulbücher).

Fahrtkosten

Als Schülerin/Schüler des Wirtschaftsgymnasiums sind Sie in der Regel berechtigt, das Schüler
Ticket des VRS zu beziehen. Genauere Hinweise erhalten Sie bei der Aufnahme in den Bildungsgang.

Anmeldung

Ihrer Anmeldung fügen Sie bitte folgende Unterlagen bei:

  • Aufnahmeantrag (im Sekretariat erhältlich oder hier)
  • Lebenslauf (tabellarisch, gerne handgeschrieben)
  • Lichtbild
  • Letztes Zeugnis (Kopie/das Originalzeugnis ist bei der Einschulung vorzulegen)
  • Formular: Auskunft über den bisher erteilten Fremdsprachenunterricht (im Sekretariat oder hier erhältlich)

Sollten Sie noch minderjährig sein, so muss der Antrag von den Erziehungsberechtigten unterschrieben werden.

Auslandspraktikum

Lust auf ein mehrwöchiges Praktikum im europäischen Ausland?

Über Erasmus+ können solche Auslandspraktika möglich gemacht werden. Neugierig geworden?

Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.

Weiterführende Informationen

Eine ausführliche Informationsschrift zum Wirtschaftsgymnasium ist im Sekretatriat des Ludwig-Erhard-Berufskolleg erhältlich und hier.

Eine kurze Informationsbroschüre gibt es hier.

Externe Links zum Thema „Studium“ finden Sie hier.

Service

Abiturrechner

Fachoberschule 12B

Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung ermöglicht die Fachoberschule Schülerinnen und Schülern mit Fachoberschulreife den Erwerb der Fachhochschulreife (umgangssprachlich auch „Fachabitur“ genannt). Die Fachoberschule ist somit eine ideale Möglichkeit zur beruflichen Weiterbildung.

» Art der Schule

» Schulzeit

» Eingangsvoraussetzungen

» Unterrichtsfächer

» Abschluss und Berechtigungen

» Anmeldung und Beratung

» Auslandspraktikum

Art der Schule

Die Fachoberschule ist neben dem Wirtschaftsgymnasium, der Höheren Handelsschule, der Handelsschule und der kaufmännischen Berufsschule eine eigenständige Schulform auf dem berufsbildenden Schulsektor. Im kaufmännischen Bereich wird sie als „Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung“ bezeichnet. Sie vermittelt eine erweiterte Allgemeinbildung und vertiefte berufliche Kenntnisse, die zum Studium an einer Fachhochschule oder Gesamthochschule befähigen.

Der Bildungsgang schließt mit der Fachhochschulreifeprüfung ab.

Eine Förderung nach BAföG ist möglich.

Schulzeit

* 1 Jahr (Vollzeitform), 36 Wochenstunden (Mo. – Fr.)

Eingangsvoraussetzungen

  • Fachoberschulreife und
  • abgeschlossene Berufsausbildung oder mehrjährige kaufmännische Tätigkeit, die von der Regierung in Köln (Dez. 44) anerkannt werden muss.
  • Nach jahrelangen Erfahrungen mit der FOS 12 B – Typ Wirtschaft und Verwaltung – in Bonn sollten im Zeugnis der Fachoberschulreife und in der Bescheinigung über den Abschluss der kaufmännischen Berufsausbildung wenigstens befriedigende Leistungen ersichtlich sein.

Die Schule kann vor Aufnahme in die Klasse FOS 12 B in diesen Fächern den Kenntnisstand und das Leistungsvermögen überprüfen.

Unterrichtsfächer

Berufsübergreifender Lernbereich:
Religionslehre, Deutsch, Englisch, Mathematik, Politik, Naturwissenschaft (Biologie), Sport.

Berufsspezifischer Bereich:
Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen, Volkswirtschaftslehre,
Wirtschaftsinformatik/ Organisationslehre, Gesundheitswirtschaft.

Differenzierungsbereich:
Wahlpflicht-Kursangebote in den Fächern Steuerlehre und Französisch

Abschluss und Berechtigungen

Abschluss:
Fachhochschulreife

Berechtigungen:
Studium an den Fach- und Gesamthochschulen,
Einstieg in die Beamtenlaufbahn des gehobenen Dienstes (Inspektoren-Laufbahn)

Anmeldung und Beratung

Ein persönliches Beratungsgespräch sollte Ihrer Anmeldung unbedingt vorausgehen!

Dafür stehen wir gerne zur Verfügung:

oder

  • während der Anmeldefrist nach den Informationstagen nach vorheriger Terminvereinbarung für ein persönliches Beratungsgespräch. Bitte beachten Sie die Hinweise zur Online-Anmeldung für Beratungsgespräche auf der Startseite.

Kontaktaufnahme bitte über:
Ludwig-Erhard-Berufskolleg Bonn
Kölnstraße 235
53117 Bonn
0228 – 77 70 (47 oder 48)

Informationsbroschüre zur FOS hier

Benötigte Unterlagen:

  • Anmeldevordruck der Schule (im Sekretariat erhältlich oder hier)
  • Lebenslauf mit genauer Angabe der besuchten Schulen
  • Zeugnis der FOS – Reife (z.B. Realschulabschlusszeugnis, Versetzungszeugnis nach Klasse 11 des Gymnasiums, Abschlusszeugnis der staatlich anerkannten Handelsschule, Abschluss der Klasse 10 b der Hauptschule, der Berufsaufbauschule oder der Gesamtschule)
  • Berufsschulabschlusszeugnis und Gehilfenbrief (ggfs. später nachreichen!)
  • Passbild

Auslandspraktikum

Lust auf ein mehrwöchiges Praktikum im europäischen Ausland?

Über Erasmus+ können solche Auslandspraktika möglich gemacht werden. Neugierig geworden?

Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.

Erneut Schulpreis InformatikBiber goes BWINF gewonnen

Nach dem ersten Anlauf und Erfolg mit nur einer Klasse im vergangenen Jahr haben diesmal drei Klassen unserer höheren Handelschule nicht nur am Informatikbiber sondern auch am Bundeswettbewerb für Informatik teilgnommen, und dabei wiederum den Schulpreis errungen.

Wieder gab es eine breite Auswahl von Programmieraufgaben aus verschiedensten Lebensbereichen, zu denen unsere Schüler lauffähige Programme erstellt und eingereicht haben. Das war eine interessante Herausforderung und hat so viel Spaß gemacht, dass sich einige Schüler jetzt auch für das Berufsfeld Informatik entschieden haben und sich dazu passende Studien- oder Ausbildungsplätze gesucht haben.

Höhere Handelsschule

Durch den Besuch der Höheren Handelsschule bereiten Sie sich gezielt auf die Ausbildung in einem kaufmännisch verwaltenden Beruf vor. Dadurch verbessern sich einerseits Ihre Chancen, einen Ausbildungsplatz in einem attraktiven Beruf zu finden. Gleichzeitig erwerben Sie in Verbindung mit einem halbjährigen Praktikum die Fachhochschulreife.

Sie möchten sich für die „Höhere Handelsschule“ am LEB Bonn anmelden?

Auch das Anmeldeverfahren für das kommende Schuljahr 2023/24 wird duch die weiteren Corona-Entwicklungen und die entsprechenden Vorgaben der Landesregierung geprägt und kann sich kurzfristig ändern.

Wenn es die Entwicklung der Infektionszahlen erlaubt, werden wir die Anmeldungen im Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches entgegen nehmen. Die genauen Rahmenbedingungen (z. B. Terminvergabe nur über unsere Buchungs-App, Einhaltung der 3G-Regel, etc.) entnehmen Sie bitte der Startseite der LEB-Homepage.

 

Bewerbungen nehmen wir ab dem 20. Januar 2023 nach einem Beratungsgespräch entgegen.

Wie sollten Sie jetzt weiter vorgehen?
Weil in diesem Jahr öffentliche Informationsveranstaltungen teilweise ausfallen, müssen sich Bewerber/innen noch genauer als sonst hier auf unserer Homepage über Details zum Bildungsgang und zu den Bewerbungsunterlagen informieren.

1. Schritt:
Lesen Sie die nachfolgenden allgemeinen Informationen zur „Höheren Handels-
schule“ bitte genau durch! So vermeiden Sie Fehler im Anmeldeverfahren.

2. Schritt:
Danach finden Sie im Unterpunkt „Anmeldung“ eine Liste der einzureichenden
Bewerbungsunterlagen. Nehmen Sie sich auch hier bitte Zeit beim Lesen! Bringen Sie die kompletten Bewerbungsunterlagen (vor allem das aktuellste Zeugnis) mit zu Ihrem Gesprächstermin.

» Qualifikationen und Abschlüsse

» Aufnahmevoraussetzungen

» Abschlussprüfung

» Gestufter Bildungsgang

» Schwerpunktfach

» Unterrichtsfächer

» Unterrichtszeit

» Kosten der Ausbildung

» Anmeldung

» Wahlfächer des Differenzierungsbereiches

» FHR-Praktikum

» Berufsorientierendes Praktikum in der Unterstufe

» Auslandspraktikum

Qualifikationen und Abschlüsse

MethodentrainingMit dem erfolgreichen Besuch der zweijährigen Höheren Handelsschule erreichen Sie zwei Ziele:

  • verbesserte Vorbereitung auf eine kaufmännische Berufsausbildung
  • Studienqualifikation (schulischer Teil der Fachhochschulreife)

Durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse bereiten Sie sich gezielt auf die Ausbildung in einem kaufmännisch verwaltenden Beruf vor. Dadurch verbessern sich einerseits Ihre Chancen, einen Ausbildungsplatz in einem attraktiven Beruf (z. B. Bankkauffrau /-mann, Industriekauffrau / -mann, Versicherungskauffrau /-mann) zu finden. Andererseits erleichtern die erworbenen beruflichen Kenntnisse es Ihnen, die Anforderungen während der Berufsausbildung erfolgreich zu bewältigen. Außerdem bieten viele Ausbildungsbetriebe Absolventen der Höheren Handelsschule eine Verkürzung der Ausbildungszeit an.

Nach Abschluss der Berufsausbildung (oder einem halbjährigen FHR-Praktikum) wird Ihnen die Fachhochschulreife zuerkannt. Diese Studienqualifikation ermöglicht Ihnen ein Studium an einer Fachhochschule oder den Eintritt in eine Ausbildung der öffentlichen Verwaltung (gehobener Dienst).

Aufnahmevoraussetzungen

Sie müssen mindestens den Sekundarabschluss I – Fachoberschulreife – erworben haben. Beim Wechsel von einem Gymnasium ist die Aufnahme nur mit Qualifikationsvermerk möglich.

Abschlussprüfung

Am Ende des zweiten Jahres werden Sie in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Betriebswirtschaftslehre / Rechnungswesen schriftlich geprüft.

Gestufter Bildungsgang

Sie haben auch die Möglichkeit, die Höhere Handelsschule nach dem ersten Jahr ohne FHR-Abschluss abzuschließen, um z. B. eine Ausbildung zu beginnen.

„Schwerpunktfach“ nach Wahl – wichtig!

Sie haben die Wahlmöglichkeit zwischen einer zweiten Fremdsprache (Spanisch/Französisch) oder als Schwerpunktfach: Zweig Wirtschaftsinformatik, Verwenden Sie dann bitte das entsprechende Anmeldeformular.

Zweige

Auf der Basis einer praxisorientierten Ausbildung in Betriebswirtschaft und Informationswirtschaft können Sie am Ludwig-Erhard-Berufskolleg zwischen zwei Zweigen wählen:

  • Zweig „Fremdsprachen“ oder
  • Zweig „Wirtschaftsinformatik“

Beide Zweige sind hinsichtlich der Zielsetzung, der Abschlüsse und der Aufnahmebedingungen identisch. Sie unterscheiden sich nur in einem Unterrichtsfach.

Im Zweig Fremdsprachen werden Sie neben Englisch in einer zweiten Fremdsprache (Spanisch-Anfänger oder Französisch-Anfänger) unterrichtet. Sollten sich genügend Interessenten für einen Französisch-Fortgeschrittenenkurs melden, wird auch diese Alternative angeboten.

Im wählbaren Schwerpunktfach Wirtschaftsinformatik geht es darum, Informationssysteme aktiv zu gestalten.

Schwerpunkte sind daher:

  • Programmierung (Programme und Apps)
  • Webentwicklung (Codierung in HTML und CSS)
  • Informatik und Gesellschaft (z. .B. „Wem gehören Daten?“)

Im für alle Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule verbindlichen Fach Informationswirtschaft werden bestehende Informationssysteme (Kombination aus Hard- und Softwareprodukten) für kaufmännisch verwaltende Zwecke angewendet. Hierzu gehören die Abbildung kaufmännischer Abläufe mit Word, Excel, PowerPoint und Access.

Unterrichtsfächer

Wochenstunden

1. Ausbildungsjahr
2. Ausbildungsjahr
BERUFSBEZOGENER BEREICH
Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen66
Informationswirtschaft66
Volkswirtschaftslehre22
Englisch33
Mathematik33
Physik o. Chemie o. Biologie20
Schwerpunktfach nach Wahl:
a) Wirtschaftsinformatik
oder
b) zweite Fremdsprache:
Französisch o. Spanisch
(3)

(3)

(3)

(3)

BERUFSÜBERGREIFENDER BEREICH
Deutsch33
Gesellschaftslehre22
Religionslehre22
Sport02
DIFFERENZIERUNGSBEREICH
Berufsbezogene Zusatzqualifikation in einem Wahlfach
( über die Wahlfächer finden Sie nähere Informationen unter „Wahlfächer des Differenzierungsbereichs“)
22
Gesamtstundenzahl3434

Unterrichtszeit

Die zweijährige Ausbildung beginnt jeweils am ersten Schultag nach den Sommerferien.

Sie haben von montags bis freitags in der Regel von 08:00 bis 13:45 h Unterricht.

 

Kosten der Ausbildung

Der Besuch der Höheren Handelsschule ist kostenfrei. Kosten entstehen nur für die Anschaffung der üblichen Lernmaterialien (z. B. Schulbücher).

Fahrtkosten
Als Schülerin/Schüler der Höheren Handelsschule sind Sie berechtigt, das Schülerticket des VRS zu beziehen. Genauere Hinweise erhalten Sie bei der Aufnahme in den Bildungsgang.

Anmeldung

Beachten Sie für das Anmeldeverfahren für das Schuljahr 2023/24 bitte die Hinweise zu Beginn des Artikels.

Ihrer Anmeldung fügen Sie bitte folgende Unterlagen bei:

  1. Aufnahmeantrag
    Wenn Sie sich für einen Schwerpunktbereich (Wirtschaftsinformatik oder Fremdsprachen) entschieden haben, wählen Sie das entsprechende Formular bitte aus.
    Beide Formulare finden hier als download.
    Dann:
    – kreuzen Sie beim Formular „Fremdsprachen“ bitte die gewünschte Sprache an
    (Spanisch oder Französisch)
    – geben Sie beim Differenzierungsfach (Wahlfach) einen Erst- und Zweitwunsch an. Achung: wenn Sie sich für das Schwerpunktfach „Spanisch“ entschieden haben, können Sie dieses Fach nicht mehr als „Differenzierungsfach“ wählen.
    – füllen Sie bitte alle Felder aus (auch Telefonnummern)
    – bei minderjährigen Bewerbern/innen muss der Aufnahmeantrag von einem
    Erziehungsberechtigten unterschrieben sein.
  2. Anlagen zu Ihrem Aufnahmeantrag:

– Lebenslauf (tabellarisch, gerne handgeschrieben)
– Lichtbild
– Letztes Zeugnis in Kopie (aus Klasse 10.1 oder/und 10.2)

Wenn Sie der Meinung sind, dass sich durch die Vorlage zurückliegender Zeugnisse (z. B. aus der Klasse 9) oder sonstiger Unterlagen Ihr Bewerberbild vervollständigt, legen Sie ihrer Bewerbung gerne weitere Unterlagen bei.

Eine Informationsbroschüre zur Höheren Handelsschule finden Sie hier.

Wahlfächer des Differenzierungsbereiches

Im Differenzierungsbereich bietet Ihnen das Ludwig-Erhard-Berufskolleg die Möglichkeit, gezielt berufsbezogene Zusatzqualifikationen zu erwerben und einen Überblick über das kaufmännisch verwaltende Berufsfeld zu erlangen.

Aus einem Angebot an Wahlpflichtfächern können Sie entsprechend Ihrer beruflichen Zukunftsplanung ein Unterrichtsfach auswählen.

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, werden die zur Wahl stehenden Fächer im Folgenden kurz vorgestellt. Weitere Informationen erhalten Sie bei Bedarf in einem individuellen Beratungsgespräch.

BankbetriebslehreFinanzwirtschaft
Sie erhalten einen Überblick über unterschiedliche Bereiche finanzwirtschaftlicher Berufstätigkeit. Zum einen werden bankbetriebswirtschaftliche Fragestellungen bearbeitet, Dazu kommen Themen der Immobilienwirtschaft und der Versicherungswirtschaft. Bei allen Bereichen werden steuerliche Fragestellungen mitbetrachtet. Falls Sie sich für eine Ausbildung im Finanzsektor interessieren, gewinnen Sie einen ersten Einblick in diesen Wirtschaftsbereich.
SteuerlehreICE -Intercultural competence in English
Im Mittelpunkt steht die Fähigkeit in internationalen Kommunikationssituationen angemessen reagieren zu können.Der Kurs ist ausgerichtet auf

  • praktische kommunikative Kompetenzen
  • die Verwendung des Englischen in kommunikativen Situationen sowohl mit anglo-amerikanischen Sprechern als auch Sprechern von Englisch als lingua franca
  • Orientierung an den Empfehlungen des Europarates (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen)

Quelle: Handbuch des IHK Zertifikatstest ICE herausgegeben durch elc European Language Competence Frankfurt a.M. & Saarbrücken

Französisch (Fortgeschrittene)

Französisch ist die Sprache unseres wichtigsten Partners in Politik und Handel. Solide Kenntnisse des Französischen verbessern Berufschancen. Ausgehend von den Vorkenntnissen (3 – 4 Jahre) werden vertiefende Sprachkenntnisse erworben. Abgerundet wird das Angebot durch eine gezielte Vorbereitung auf die DELF-Sprachdiplome.

SpanischSpanisch (Anfänger)
Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Globalisierung kommt Fremdsprachenkenntnissen eine immer größere Bedeutung zu. Mit den Welthandelssprachen Französisch oder Spanisch können Sie Ihre Fremdsprachenkenntnisse sinnvoll ergänzen. Sie erwerben die Grundlagen für eine Verständigung in privaten und beruflichen Alltagssituationen. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Dieses Fach kann nur gewählt werden, wenn Sie sich vorher für das Schwerpunktfach „Wirtschaftsinformatik“ oder „Französisch“ entschieden haben.

FHR-Praktikum

Allgemeine Regelung:

Der erfolgreiche Abschluss der Höheren Handelsschule vermittelt den schulischen Teil der Fachhochschulreife. Zum Erwerb der vollen FH-Reife ist aber außerdem noch ein fachpraktischer Teil im Bereich „Wirtschaft und Verwaltung“ notwendig. Der kann erworben werden entweder

· durch eine mindestens zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung
oder
· durch ein gelenktes, einschlägiges Praktikum.

Wer also nach erfolgreichem Abschluss der Höheren Handelsschule eine Berufsausbildung erfolgreich absolviert (IHK-Abschluss), hat mit diesen beiden Zeugnissen (Abschlusszeugnis HöHa + IHK-Abschlusszeugnis) die volle FH-Reife erworben und benötigt kein Praktikum.

Wer also an einer Fachhochschule studieren möchte und keine Berufsausbildung absolviert, muss ein einschlägiges halbjähriges FHR-Praktikums in einem Gesamtvolumen von 24 Wochen absolvieren, um die volle Fachhochschulreife zu erwerben.

Was bedeutet das für Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule am LEB?

In der Höheren Handelsschule am Ludwig-Erhard-Berufskolleg werden in den Fächern des berufsbezogenen Lernbereichs und im Differenzie­rungsbereich berufspraktische Verfahren und Inhalte vermittelt. Aufgrund dieser Tatsache werden bei erfolgreichem Abschluss der Höheren Handelsschule 8 Wochen auf das Praktikum angerechnet und von der Schule bereits im Abschluss­zeugnis bescheinigt.

8 Wochen

Integriertes schulisches Praktikum im berufsbe­zogenen Lernbereich und im Differenzie-rungsbereich

Die weiteren 16 Wochen sind als Betriebspraktikum zu ab­solvieren. Dieses Praktikum kann (auch in Abschnitten von mindestens 2 Wochen) unmit­telbar vor, während und/ oder nach dem Besuch der Höheren Handels­schule bzw. während der Ferienzeiten abgeleistet werden.

+ 16 Wochen

Betriebspraktika vor, während und nach dem Besuch der HöHa

= 24 Wochen

(volle FHS-Reife)

Planung des FHR-Praktikums:

> Welche Inhalte sollen Ihnen im Praktikum vermittelt werden, damit es
als „einschlägig“ anerkannt werden kann? (BASS 13-33 Nr.1.1)

Ein Praktikum kann für den Bereich „Wirtschaft und Verwaltung“ als „einschlägig“ anerkannt werden, wenn durch das Praktikum Einblicke in folgende Inhalte vermittelt werden:

· Betriebliche Prozesse in der Beschaffung und Bevorratung
(z. B. Beschaffungsplanung, Bedarfsermittlung, Analyse und Bewertung von Bezugsquellen / Lieferanten, Vertragsverhandlungen mit Lieferanten, Vertragsgestaltung, Beschaffungsdurchführung und -kontrolle)

· Betriebliche Prozesse in Marketing und Absatz
(z. B. ausgewählte Mittel der Absatzpolitik, Analyse von Kundenanforderungen, Beratung und Betreuung von Kunden, Auftragsüberprüfung hinsichtlich rechtlicher, betrieblicher Aspekte, Terminierung, Kommissionierung, Versand, Kontrolle, Umgang mit Vertragsstörungen)

· Planung, Durchführung und Steuerung der betriebl. Leistungserstellung

· Buchführung als betriebliche Dokumentation dieser Geschäftsprozesse Controlling / Steuerung der Geschäftsprozesse (z. B. Grundlagen innerbetrieblicher Rechnungslegung, Kalkulation, Kostenkontrolle, Auswertung betriebl. Kennzahlen)

· Personalwesen (z. B. Einblick in Personalbeschaffung, -verwaltung, -abrechnung)

> Wo kann das FHR-Praktikum absolviert werden?

Das Praktikum kann sowohl in einem privatrechtlichen Betrieb als auch bei einer Behörde bzw. Einrichtung des öffentlichen Rechts durchgeführt werden. Es werden nur solche Praktika anerkannt, wenn vom Praktikumsbetrieb folgende Bedingungen erfüllt werden:

1. Der Betrieb ermöglicht einen Großteil der Tätigkeiten im Rahmen der o.g. Inhalte.

2. Der Betrieb ist ein in mehrere Abteilungen gegliedertes Unternehmen.

3. Der Betrieb ist ein Unternehmen mit der Berechtigung in einem entsprechenden anerkannten kaufmännischen Beruf auszubilden (IHK-Ausbildereignungsbefugnis).

4. Der Betrieb stellt sicher, dass das Praktikum professionell gelenkt und überwacht wird und benennt einen verantwortlichen Ansprechpartner.

> Welche Vorgaben gibt es bezüglich der Praktikumszeiten?

Das Praktikum kann während der Ferien oder direkt vor oder direkt nach dem Besuch der
Höheren Handelsschule absolviert werden. Insbesondere gilt:
– bereits in der Sekundarstufe I absolvierte Schulpraktika können nicht genehmigt werden,
– das Praktikum ist teilbar, einzelne Praktikumsteile müssen aber mindestens zwei
Wochen umfassen.
– die wöchentliche Arbeitszeit beträgt i.d.R. 40 Std./Woche
– die Anrechnung der einzelnen Bestandteile des Praktikums erfolgt additiv
– bei Nachweis der Einschlägigkeit können Wehr- bzw. Ersatzdienste anerkannt werden.

Vor dem Praktikum:

Die Einschlägigkeit des Praktikums wird durch die Schule (hier: LEB Bonn) geprüft. Damit spätere Unstimmigkeiten vermieden werden, sollen folgende Regeln beachtet werden:

> vor allem für Praktika während der Schulzeit gilt, dass sich die Schülerin/der Schüler vor
Aufnahme des Praktikums von der Schule/Klassenlehrer beraten lassen. So kann schon
im Vorfeld geklärt werden, ob es sich bei dem geplanten Praktikum um Tätigkeiten
handelt, die einschlägig sind und ob der geplante Betrieb die gesetzl. Anforderungen
erfüllt.
> melden Sie Ihr Praktikum bei Ihrer (ehemaligen) Klassen- oder Bildungsgangleitung zur
Genehmigung an. Das entsprechende Formular „Anmeldung einer Praktikumsverein-
barung“
erhalten Sie im Schülerbüro bzw. hier als pdf-download.
> Der Abschluss eines schriftlichen Praktikumsvertrages wird empfohlen!

Durchführung des Praktikums:
Der Betrieb oder die Einrichtung, in dem oder in der das Praktikum abgeleistet wird, stellt die ordnungsgemäße Durchführung des Praktikums nach der Praktikums- bzw. Ausbildungsordnung sicher und erstellt darüber einen Nachweis und ein Zeugnis.

> Wie und von wem wird das Praktikum bescheinigt?

Praktika werden vom Betrieb bescheinigt. Das hierfür notwendige Formular „Bescheinigung eines Betriebspraktikums“ erhalten Sie im Sekretariat bzw. hier als pdf-download.

> Wie sind Sie während des Praktikums versichert?

Eine Versicherung während des Praktikums muss durch den Praktikumsbetrieb erfolgen!

Nach dem Praktikum

Erst nach Ableistung der gesamten Praktikumszeit (mind. 16 Wochen) kann die Schule über die Ableistung des vollen Praktikums eine Bescheinigung erstellen und damit die volle Fachhochschulreife bescheinigen. Die Schule überprüft die Erfüllung der oben genannten Voraussetzungen intensiv.

Zur Anerkennung sind folgende Unterlagen obligatorisch bei der (aktuellen/ehemaligen) Klassenleitung in Papierform einzureichen:
> eine vom Betrieb ausgefüllte Praktikumsbescheinigung (s. pdf-download),
> das offizielle Praktikumszeugnis des Betriebes,

Wir empfehlen Ihnen dringend, durchgeführte Teilpraktika sofort nach dem Teilpraktikum, also schon vor der abschließenden Zuerkennung der vollen Fachhochschulreife, anerkennen zu lassen. Sie vermeiden so Unstimmigkeiten im Rahmen der Anerkennung von Praktika, die gegebenenfalls nicht die Voraussetzungen für eine Anrechnung zu den erforderlichen 16 Praktikumswochen erfüllen.

Die Bescheinigung kann 14 Tage nach Vorlage im Sekretariat (B1-08) abgeholt werden.

Berufsorientierendes Praktikum in der Unterstufe

In der Unterstufe der Höheren Berufsfachschule wird am Ludwig-Erhard-Berufskolleg verpflichtend ein zweiwöchiges Praktikum zur Berufsorientierung durchgeführt. Grundsätzlich kann dieses Praktikum in allen Berufsfeldern durchgeführt werden. Wenn Sie das Praktikum auf Ihre FHR-Praktikumszeit anrechnen lassen wollen, dann muss das beruforientierende Praktikum im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung erfolgen. Sie suchen und wählen Ihren Praktikumsgeber selbst.

Auslandspraktikum

Lust auf ein mehrwöchiges Praktikum im europäischen Ausland?

Über Erasmus+ können solche Auslandspraktika möglich gemacht werden. Neugierig geworden?

Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.